Woche 2: Eindrücke zwischen Alltag und Geschichte

W illkommen zurück, liebe Leser und Leserinnen. Die vergangene Woche war eine bunte Mischung aus Routine und kleineren Ausflügen innerhalb Jerusalems, so wie es hier wahrscheinlich noch häufiger der Fall sein wird. Auch wenn nicht jeder Tag spektakulär war, haben sich doch einige besondere Momente und spannende Eindrücke ergeben, von denen ihr gleich lesen werdet. Ich beginne einfach mal chronologisch da, wo ich letztes mal aufgehört habe: Am Donnerstag ist nichts besonderes passiert. Ich war im Kloster und habe da mitgebetet, mitgearbeitet und mit gelebt. Da es sonst nicht so unglaublich viel spannendes von dem Tag zu erzählen gibt, nutze ich einfach mal die Chance und beschreibe grob, wie denn so ein ganz normaler Werktag im Kloster hier für mich aussieht, wenn grade keine Feste oder Heilige Wochen sind: Ich stehe morgens gegen 06 Uhr auf und gehe in die Kirche, denn um 06:15 beginnen die Vigilien, die erste Gebetszeit des Tages. Für etwa 20 bis 25 Minuten werden dort von uns, also d...