Woche 18: Weihrauch, Weintrauben und stille Klöster
W illkommen zurück, liebe Leser und Leserinnen, jetzt bin ich wirklich schon eine ganze Zeit im Heiligen Land im Kloster. Natürlich ist das wenig verglichen mit den Mönchen, die hier teilweise schon über 20 Jahre lang leben, doch auch ich konnte und durfte Land und Leute etwas kennenlernen. Die vergangene Woche war wieder eine Mischung aus quasi allem. Aus ruhigen Routinen, körperlicher Arbeit, Gebeten und kleineren Ausflügen. Es sind ja oft die unscheinbaren Dinge, die den Tag prägen: Die Arbeit im Garten, das gemeinsame Gebet, das stille Sitzen in der Kirche oder die kleinen Gespräche mit den Mönchen. Gleichzeitig gibt es aber auch besondere Erlebnisse, die sich wie kleine Inseln in den Alltag einfügen und diesen Tag besonders prägen. Man spürt genau in diesen Momenten die Verbindung zwischen Arbeit, Gebet und dem einfachen, aber manchmal schon intensiven Leben hier. Auch in Jerusalem, einer Stadt voller Geschichte und Kultur, gibt das Kloster ein eigenes, ruhiges Universum, in dem d...